So dumm sind dumme Leute wirklich
Sie sind so dumm, dass wir es uns nicht mal vorstellen können
Wenn wir uns Dumme Leute vorstellen, dann stellen wir uns meistens jemanden vor, der in etwa so ist, wie wir, der aber über wesentlich weniger Wissen verfügt und langsamer denkt. Vielleicht stellen wir sie uns auch als mit „geringerem Arbeitsspeicher“ vor, was erklärt, warum sie komplexe Aufgaben, bei denen man viele Dinge gleichzeitig beachten muss, nicht lösen können und warum sie, wenn man ihnen etwas erklären will, oft am Ende den Anfang der Erklärung schon wieder vergessen haben.
Die Realität sieht aber anders aus. Dumme Leute sind dumm. Sie sind sehr dumm, sie sind so dumm, dass wir uns garnicht vorstellen können, wie dumm sie sind. Ihr Denken ist nämlich nicht wie unseres, nur schlechter, sondern fundamental anders. Sofern man überhaupt von „Denken“ sprechen kann.
Ein interessanter Greentext, der mir mehrmals in die Timeline gespült worden ist, erklärt, wie dumme Leute funktionieren. Er zählt einige kinderleichte Aufgaben auf, an denen dumme Leute kläglich scheitern.
Unter einem IQ von 90, so der Autor, scheitern die meisten Menschen daran, in hypothetischen Szenarien zu denken. Die Frage „Wie würdest du dich fühlen, wenn du heute nicht gefrühstückt hättest“ ist ja mittlerweile zum Meme geworden. Außerdem fällt es ihnen schwer, verschiedene Ebenen zu trennen und rekursive Geschichten zu erzählen. Menschen mit IQ unter 90 schaffen es nicht, die folgende Aufgabe zu erfüllen: Erzähle eine Geschichte mit mindestens zwei Figuren mit Namen, in der eine Geschichte erzählt wird, in der zwei Figuren mit Namen vorkommen. Wenn man in diese Geschichte eine dritte Ebene einbaut, wird es sogar für durchschnittlich intelligente Menschen schwer. Man sollte meinen, dass man, wenn man das Prinzip einmal verstanden hat, beliebig viele Ebenen stapeln kann, aber nein, das ist scheinbar für die meisten Menschen nicht möglich. Das könnte auch erklären, warum die Christopher-Nolan-Midwitfilme wie Inception, Interstellar und Tenet so beliebt sind und warum sich die Leute, die sie und einige Youtube-Erklärvideos dazu anschauen, sich dann so intelligent vorkommen: mit graphischer Visualisierung und Erklärung schaffen sie es ganz knapp, eine für uns triviale Sache zu verstehen.
Auch sehr schwierig bis unmöglich für Dummköpfe sind Mapping-Aufgaben. Sie können keine Landkarten lesen und wahrscheinlich machen deshalb Midwits oft so schreckliche Analogien: sie sind einfach zu dumm, die Konzepte strukturell korrekt zu „mappen“.
Ein weiterer beliebter psychologischer Test ist der Sally-Anne-Test (siehe Bild). Der Test erzählt dem Probanden eine kurze Geschichte: Das sind Sally und Anne. Sally hat eine Murmel. Sie legt die Murmel in den Korb und geht weg. Während Sally weg ist, nimmt Anne die Murmel aus dem Korb und gibt sie in die Kiste. Sally kommt zurück und möchte ihre Murmel haben. Wo wird sie danach suchen?
Dumme Leute werden sagen, dass sie in der Kiste danach suchen wird. Für die dummen Leute ist es nämlich unmöglich, sich in andere Menschen hineinzuversetzen. Sie können nicht zwischen ihrem eigenen Informationsstand (sie haben als Beobachter gesehen, dass die Murmel verlegt worden ist) und dem einer anderen Person (Sally hat es nicht gesehen und denkt daher, dass die Murmel nach wie vor im Korb liegt) unterscheiden. Das erklärt auch die Empathielosigkeit (Empathie ist nicht Mitleid!) vieler dummer Leute und ihre ich-bezogenen Argumentationen. Man denke etwa an Linke, die Leute davon abhalten wollen, AfD zu wählen und diesen Leuten dann erzählen, dass die AfD alles tun wird, was diese Leute wollen. Der dumme Linke ist nämlich nicht dazu in der Lage, seine eigenen Wünsche und die seines Gegenübers zu unterscheiden.
Es ist mittlerweile einige Jahre her, das ich einen anderen Post gelesen habe, in dem erklärt worden ist, dass viele Menschen keinen inneren Monolog haben. Dazu wurden die Kommentare einiger Dummköpfe gezeigt, die völlig überrascht waren, dass es Leute gibt, die schon einen inneren Monolog haben. (für mich war die Umkehrung überraschend, nahezu unvorstellbar). Studien suggerieren, dass über die Hälfte (!) der Bevölkerung keinen inneren Monolog hat. Sind diese Organismen dann überhaupt Menschen?
Ebenfalls schockierend war für mich die Erkenntnis, dass viele Leute sich Dinge nicht bildlich vorstellen können. Nicht etwa, dass ihre Vorstellung schnell verschwindet oder unscharf ist. Nein, sie können sich Dinge tatsächlich nicht vorstellen! Wie leben diese Leute überhaupt?
Dadurch erklärt sich auch Lambdas zweites Gesetz, eine Beobachtung, die ich gemacht habe, und die sich immer und immer wieder bestätigt: Egal wie einfach eine Aufgabe ist, es gibt immer jemanden, der sie falsch macht. Klar, wenn man nicht „mappen“ kann (von der Skizze auf der Anleitung auf das reale Objekt etwa), wenn man sich Dinge nicht vorstellen kann, wenn man nicht Information schachteln oder Zeitabfolgen einhalten kann, dann fallt einem so einiges schwer.
Dieses Wissen darüber, wie dumm dumme Leute wirklich sind (und wie viele Leute dumm sind!), hat mich schon verändert. Ich habe zwar schon im Kindergarten bemerkt, dass die anderen Kinder dumm sind, besonders die Ausländer, und mich darüber geärgert, dass sie für mich einfache Aufgaben nicht erledigen konnten. Aber das Wahre Ausmaß der geistigen Unterschiede ist mir erst viel später bewusst geworden, als ich die Dinge gelesen habe, die in diesem Text beschrieben worden sind.
Angesichts der Tatsachen, dass dumme Menschen selbst diese einfachen Aufgaben nicht lösen können, erscheinen egalitäre Konzepte wie „gleiche Rechte für alle“ einfach nur noch lächerlich. Dumme Leute können keine verantwortungsvollen Entscheidungen treffen. Sie können nicht für die Zukunft planen, die ja aus hypothetischen Szenarien besteht. In vielerlei Hinsicht sind sie Hunden ähnlicher als intelligenten Menschen. Sie können lernen, aber nicht, in dem sie Konzepte verstehen, sondern in dem sie konditioniert werden. Wenn oft genug der selbe Reiz auf die selbe Aktion folgt, merken sie sich die Verknüpfung, oft ohne den kausalen Zusammenhand zu verstehen.
Dummen Leuten gleiche Rechte zu geben ist nicht nur absurd, wie es auch absurd wäre, Hunden Menschenrechte zu geben, es ist auch verantwortungslos den Dummen gegenüber. Was sie eigentlich bräuchten (und was sie sich in Prominenten oder anderen dummen, aber nicht ganz so dummen Leuten auch suchen) sind Herren, die ihnen sagen, was sie zu tun haben. Und zwar nicht als abstrakte Möglichkeit, sondern als Befehl. Dumme Leute sollten, zu ihrem eigenen Wohl sowie zum Wohl der Gesellschaft insgesamt, in Leibeigenschaft gesteckt werden. Ihr Feudalherr kann dann für sie die hypothetischen Szenarien durchdenken, für die sie selbst zu dumm sind.
Addendum: ich kann mich erinnern, dass ein Libertärer mal die Versklavung von Tieren damit gerechtfertigt hat, dass sie nicht für ihre Freiheit argumentieren könnten. Nun…
Ich lese ja scheinbar viel schlüssiges raus und einige Ansätze im Bild decken sich auch mit meinen Beobachtungen, würde aber gerne einige Punkte ansprechen:
1) Was ist der Nutzen von diesem Text? "Dumme" Menschen gab es früher, gibt es heute und wird es immer geben. Und nun? In nicht nur einer Hinsicht sind auch diese Menschen ja für eine Gesellschaft nützlich.
2) Der Text hat was von einer inneren Verbitterung. Doofe Menschen bräuchten Erklärvideos für Filme, die für uns trivial seien. Dumme Menschen können keine eigenen Entscheidungen treffen. Dumme Menschen sollten gar von einem intelligenten geführt werden.
Und wer setzt die Grenze zwischen Untertan und Feudalherr? Warum sollst ausgerechnet du nicht von einer intelligenteren Person gelenkt werden?
3) Das Beispiel des aufgebrachten Linken widerlegt doch die Essenz deines gesamten Textes, nicht wahr?
Mal abgesehen davon, dass Linke in diesem Land überproportional gebildet sind und die AFD sich als Arbeiter und Unterschichtspartei etabliert hat: Entspricht das Handeln des Linken nicht genau deinem Fazit? Intelligente Menschen übernehmen das Denken der Dummen - der AFD'ler ist ohnehin nicht imstande, logisch-rationale Entscheidungen zu treffen und der Linke nimmt sich das Recht heraus, eben über die Wahlentscheidung des dummen Blauen (durchschnittlich ist er auch dümmer als der Linke) zu bestimmen.
4) Ausländer in Deutschland haben anders als jene in z.B. USA einen Bluecollar-Hintergrund. Neben vielen anderen Faktoren (arme Herkunftsländer, sozioökonomische Faktoren, sozialschwaches Umfeld, fehlende Sprachkenntnisse etc.) ist das eben kein Rezept für einen hohen Intelligenzgrad. Ich würde das auch weniger an der Genetik bzw. Rasse festmachen sondern mehr an gesellschaftlich-kulturellen Umständen, die innerhalb weniger Jahrzehnte rasant in zwei verschiedene Richtungen umschlagen können: Ein positives Beispiel wäre da China, ein negatives die USA.